Cassander – Ensemble für Musik des 20. Jahrhunderts

„Cassander“ ist ein Projekt Münchner Musiker, das sich spezialisiert hat auf die Begegnung mit der „klassischen Moderne“ – Musik des 20. Jahrhunderts. Die Besetzung des Ensembles reicht – je nach Anforderung – vom Duo bis zur Kammerorchesterstärke.

Ein wichtiges Anliegen des Ensembles ist die Verbindung der verschiedenen Kunstgattungen, da sich gerade in der Moderne die eindeutige Abgrenzung der künstlerischen Medien gegeneinander auflöst. So wurde Cassander, der Gegenspieler des melancholischen Helden Pierrot in Schönbergs „pierrot lunaire“, zum Paten und Namensgeber – eine Figur, die gleichermaßen in der Musik, der Dichtung, der bildenden Kunst und auf der Bühne zu Hause ist.

Als erstes wichtiges Projekt realisierte die Gruppe „Cassander“ im Herbst 1995 Hanns Eislers „14 Arten, den Regen zu beschreiben“ und Arnold Schönbergs „pierrot lunaire“, u.a. im Rahmen der Ausstellung „Pierrot, Melancholie und Maske“ im Münchner Haus der Kunst. Es folgten Auftritte im Rahmen des Münchner Satie-Festivals und eine Koproduktion mit der senegalesischen Gruppe Djielia sowie Auftritte in Marburg und Darmstadt mit dem Programm „Von Walen und japanischen Gärten – John Cage, George Crumb“ und bei den Landshuter „Ortsterminen“.

Categories: